Aktien im Bereich Mikroskopie

Das Unternehmen vergrößert nicht nur Atome, sondern auch seinen eigenen Wert. Von FEI werden Raster-Elektronenmikroskope produziert, die Strukturen bis hinunter auf die atomare Ebene analysieren und messen. Von FEI werden die produzierten Produkte an alle Halbleiter- und Datenspeicherhersteller sowie an Hochschulen verkauft. Der durchschnittliche Verkaufspreis lag 2001 bereits zwischen 200.000 und 3,4 Millionen US-Dollar.

Die Wurzeln sind im Labormarkt zu finden

FEI’s Wurzeln sind im Labormarkt zu finden. Das Unternehmen erkannte sehr früh, dass die Einzelteile von Halbleitern rasch auf Sumikrongröße schrumpfen und hat daher die Anwendung seiner Geräte auf den Mikroelektronikmarkt ausgebreitet. Im Jahr 2000 stiegen die Gesamtumsätze bereits auf 56 % (1998 waren es 37 %).

2016 zahlte der amerikanische Biotechnkonzern FEI Company eine Quartalsdividende in Höhe von 30 US-Cents aus. Die Dividende wurde im Juni 2015 um 20 % auf den Betrag angehoben und auf das Gesamtjahr hochgerechnet werden 1,20 US-Dollar ausgeschüttet. Damit vergrößert FEI nicht nur Atome, sondern auch das Depot der Anleger. FEI startete erstmals mit der Zahlung von Dividenden in 2012 und damals lag diese bei 0,08 US-Dollar vierteljährlich. Seitdem kam es zu insgesamt drei Anhebungen.

Wer ist, FEI?

Die FEI Company wurde 1971 gegründet und beschäftigt rund 2.800 Mitarbeiter und ist in Deutschland in Gräfeling beim München ansässig. Unter anderem ist das Unternehmen in der Herstellung von Licht- und Elektronenmikroskopen tätig. Der Konzern erzielte im ersten Quartal des Fiskaljahres 2016 einen Umsatz von 229 Mio. US-Dollar – zum Vergleich 2015 waren es 221 Mio. US-Dollar. Seit Januar 2016 liegt die Aktie des Konzerns an der amerikanischen Technologiebörse NASDAQ mit 34,39 % im Plus.

Der Mikroskop-Spezialist FEI wurde von dem weltweit größten Laborausrüster Thermo Fischer übernommen. Damit hat sich Thermo Fischer den Zugang zur Elektronenmikroskopie gesichert. Für 4,2 Milliarden US-Dollar hat der weltweit größte Laborausrüster Thermo Fisher FEI übernommen. Seit der Übernahme im Mai 2016 wird die FEI-Aktie für 107,50 US-Dollar angeboten und das entsprach einen Aufschlag von 13,7 % auf den Schlusskurs vor der Übernahme.

Thermo Fisher – weltweit größter Lieferant für wissenschaftliche Anwendungen

Eine weitere Aktie die das Depot vergrößert ist der amerikanische Medizintechniker Thermo Fisher Scientific. Ende Januar zahlte der Konzern eine Quartalsdividende in Höhe von 15 US-Cents je Anteilsschein an die Aktionäre aus, wobei der Record Day der 15. Dezember 2016 war. Somit wurden auf das Jahr hochgerechnet weiterhin 0,60 US-Dollar ausbezahlt. Das entsprach einem Aktienkurs von 146,29 US-Dollar (Stand 30.01.2017) und einer Dividendenrendite zu dem Zeitpunkt von 0,41 %. Seit April 2012 zahlt das Unternehmen eine Dividende aus, die zunächst 13 US-Cents betrug. Zu einer Steigerung kam es im November 2012 um 15 % auf den aktuellen Betrag.

Gegründet wurde der Konzern 1902 als Fisher Scientific und erwirtschaftete mit 50.000 Mitarbeitern einen Umsatz von rund 17 Milliarden US-Dollar. Zu den Produkten, die der Konzern produziert gehören analytische Geräte wie Blutanalysesysteme für Allergie- und Autoimmunerkrankungen. Mit Stand 13.01.2017 beträgt die aktuelle Marktkapitalisierung 57,91 Mrd. US-Dollar an der Wall Street und die Aktie liegt seit Anfang 2017 mit 3,68 % im Plus.

Doch lohnen sich Aktien noch?

Was das Anlageverhalten der Deutschen angeht, so ist dieses arg schüchtern und hier ist ein wenig Aufmunterung sicherlich hilfreich. Denn es lohnt sich durchaus in Aktien zu investieren, sofern eine Regel beachtet wird: Augen zu und durch – Aussitzen ist hier Trumpf.

Von der Bundesbank wird das Anlageverhalten eher als konservativ bezeichnet. Dabei sind die Renditen, die der Anleger von Aktien erhalten kann, durchaus beeindruckend. Zumindest dann, wenn die Wertpapiere länger gehalten werden, wie auch die beiden Aktien FEI und Thermo Fisher aufzeigen. Von dem deutschen Aktieninstitut (DAI) wurde bereits in den 1950er Jahren das Ziel gesetzt, die Verbreitung von Aktien zu fördern. Seit Jahren wird von der DAI sorgfältig aufgelistet, welche Rendite ein Käufer aller DAX-Aktien erhält, wenn er das Papier kauft und hält. Damit wird ein Börsenjahr und jede Anlagedauer transparent – also wenn es nicht die FEI Aktie sein soll oder die Thermo Fischer, einfach Augen auf und durch.

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